Mittwoch, 21. November 2007

Angela Merkel der Kreativität

Im Moment arbeite ich an meiner Karriere als Komiker, da ich ja auch ein ausgesprochenes Talent für Humor habe. Es gibt ja Leute, die finden einfach alles was ich tue komisch.

Gerade übte ich vor dem Spiegel wieder einige Grimassen, als mich meine Mutter rief. "Interimus" ist leider entwischt, und so mussten wir uns erneut ein frisches Rosettenmeerschweinchen zulegen.

Manchmal glaube ich, Rosettenmeerschweinchen sind wie Frauen: Kaum hat man sich an sie gewöhnt, sind sie auch schon wieder weg. Aber so ist das Leben. Ich bin kein Jammerlappen oder Pessimist. Es mag Leute geben, die sich durchs Leben mogeln und auf Kosten anderer leben. Meine Eltern stimmen mir da vollkommen zu. Ich bin eben ein klarer Geist und habe seit jeher viel bewegt.

Beispielsweise habe ich ja eigentlich das Internet erfunden. Die technische Umsetzung habe ich anderen überlassen, aber die Idee stammte irgendwie von mir. Wären wir in der Politik, könnte man sagen, ich bin die Angela Merkel der Kreativität. Alle Fäden laufen in meiner Hand zusammen.

Und während mich mein Papa zum Rendezvous Nummer 32 fährt, gestalte ich auf dem Beifahrersitz einen neuen Grabstein für Meerschweinchen Nummer 27. Ich bin ja kein Freund von Wiederholungen.

Sonntag, 11. November 2007

Angemessen

Vor kurzem hatte ich von einem Onlinespiel erfahren, über das ich schon bei mehreren lieben Blog-Kollegen gelesen hatte. Es nennt sich "Uru", und es geht darin um ein Volk, das in der Lage ist Verbindungen zu anderen Welten herzustellen. Eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten war wohl ein Mann namens "Kadish". Viele behaupten, er wäre ein selbstgefälliger Größenwahnsinniger gewesen, der permanent versuchte seine Umwelt zu täuschen. Aber er war mehr so wie ich.

Ich finde die Statue, die er sich gewidmet hat, durchaus angemessen, und es wäre schön, wenn auch ich eines Tages eine solche Statue erhalte. Vielleicht zeigt sie mich dann, wie ich gerade mit meinem neuen Kameraheadset kreativ bin und noch nie da Gewesenes aufzeichne.



Donnerstag, 8. November 2007

Die Sau mit dem goldenen Ring

Ja, ich gebe zu: Ich bin ein Mann der religiösen Überzeugung und der Tradition. Leider sind dies Werte, die nicht mehr weit verbreitet sind, und so muss ein tapferer Recke wie ich sich immer wieder mit feindseligen Worten auseinander setzen.

Es nützt einfach nichts, wenn ich in einer Liebschaft nur auf meine körperlichen Qualitäten reduziert werde... Wer mich richtig kennt, weiß, dass ich ein Mann des aufrechten Wortes bin. Ich kämpfe für meine Überzeugungen, und unerschrocken stehe ich dazu wie eine Eiche im Wind. Nur echte Männer können das wirklich verstehen.
Wie heißt es doch schon in der Bibel:
Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase. (Die Sprüche Salomos)

In der Tradition meiner Familie habe ich das Handwerkszeug gelernt um eine Frau auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor ich mich an sie binde. Mag sein, dass die eine oder andere das Forschen in persönlichen Dingen als Eingriff in ihre Privatsphäre sieht, aber was muss sie denn verstecken? Ist dies nicht nur ein Zeichen von Unsicherheit? Ein Bekenntnis der Schuld? Mag sein, dass die eine oder andere ein deutliches Wort als Drohung empfindet. Doch wie steht es geschrieben:

Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau. (Eph 5,23)

Für alle Weisheit danke ich meinem Vater, und W. und T. und F. . Ich danke meinem Bäcker für die Brötchen, Google für die Suchfunktion und dem Dudenverlag für die Einführung der Rechtschreibung. Jegliche Auszeichnung habe ich ehrlich verdient.

Samstag, 3. November 2007

Die Tante und der Dill

In unserem Ort findet an jedem ersten Samstag des Monats ein Buchstabierwettbewerb für Erwachsene statt. Dies ist oftmals sehr amüsant, da die Honoratioren der Gemeinde stets teilnehmen. Unser Bürgermeister scheiterte bereits in der ersten Runde an dem Wort "Dilettanten". Vermutlich dachte er, es hätte etwas mit Küchenkräutern zu tun, oder an seine Muhme Helga.
Natürlich lachte der ganze Saal schallend, da unser Bürgermeister gerne einmal über Halbwissen referiert, und so zog er nach dieser Peinlichkeit mit hochrotem Kopf davon. Wie man hört, hat er sein Amt niedergelegt und erwägt eine neue Kandidatur in dem Städtchen Schilda.

Nach Hause gekehrt ließ ich diesmal die leichte Literatur von Goethe und Schiller unbeachtet liegen und widmete mich der Lektüre etwas älterer Quellen:

Eyn narr ist wer gesprechen dar
Das er reyn sig von sünden gar
Doch yedem narren das gebrist
Das er nit syn will das er ist

Der ist mit narrheyt wol vereynt
Wer spricht / das hett ich nit gemeynt
Dann wer bedenckt all ding by zyt
Der satlet wol / ee dann er ryt


Die Skizze ist im Original leider etwas farblos. Daher habe ich sie mal deutlich verbessert. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn mir nun nach vier Stunden das Handgelenk etwas schmerzt.

Donnerstag, 1. November 2007

Der Sternengucker

Ich musste erst gestern Abend Klick bei meinem Spaziergang Klick in der näheren Umgebung Klick wieder darüber nachdenken:

Es ist schon erstaunlich, was so manchem in die Wiege Klick gelegt wird. Bei mir war es ja von vorne herein bekanntermaßen besondere Intteligentz Klick und Kreativität Klick.

Aber ich wäre kein Multitalent Klick, wenn da nicht noch einige andere weitreichende Talente Klick hinzukämen.

So bin ich denn natürlich auch ein ausgesprochener Rhetoriker Klick und Sternendeuter Klick. Sozusagen eine echte astronomische Persönlichkeit Klick.

Soviel von meiner Seite aus...