Dienstag, 12. Februar 2008

Bastelbogen

Am Wochenende habe ich ein bisschen in alten Sachen gekramt und tatsächlich einen alten Schatz entdeckt. Meine Eltern hatten mir immer solche Bastelbögen geschenkt, als ich noch ein kleiner Knopf war. Es gab noch eine ganze Menge aus der Serie. Ich muss mal sehen, ob ich noch mehr davon finde.

Montag, 4. Februar 2008

Ganz jeck

So, eben habe ich noch meine Rede für die Karnevalsveranstaltung heute Abend geschrieben. In diesem Jahr steige ich als einer meiner eigenen Fans in die Bütt, der mich gerne kopiert.

Also gehe ich dieses Jahr im Kasperkostüm und werde einen entsprechenden Vortrag halten:

Der Karneval ist meine Zeit
Als Clown bin ich allzeit bereit
Ich wechsle gern auch das Gewand
und hol' ein neues aus dem Schrank.

Heut' geb ich noch den Philosoph
und morgen dann den Misantroph
Als nächstes bin ich Musikant
und dann der Filmkunst zugewand.

Das Schauspiel liegt mir auch nicht fern
und ja, auch Lyrik mag ich gern.
Das Wort, das jeder für mich kennt
ist leicht: Es heißt "Multitalent".

Und überdies noch so begehrt
und wer's nicht glaubt, der sei belehrt
Die Frauenzimmer, diese Weiber
sind für mich nichts als Zeitvertreiber.

Nun gebt es zu, es ist nicht schwer:
Ich bin in allem legendär.

Und dennoch muss ich beinah weinen
Warum nur interessiert das keinen?
Kein Mensch da, der mich haben will?
Wieso ist plötzlich alles still?

Egal was man auch immer macht
bei allem wird man ausgelacht.
Die Welt ist böse und so schlecht!
Und nein, ich bin nicht selbstgerecht.

An mir kann es nicht liegen.
Die Qualität wird siegen!
Nun sind Sie wieder etwas schlauer
es grüßt Sie freundlichst - Ihr K. Lauer

Pythagoras

Derzeit quälen mich drei Pickel am Arsch.

Vermutlich kommen sie durch das ständige Sitzen auf meinem Bürostuhl. Nun könnte ich einfach leiden und weinen, aber nein, auch hier sehe ich das Positive.

Die Pickel sind exakt als rechtwinkliges Dreieck ausgerichtet. Also kann ich auch hier meinen Bildungsanspruch umsetzen und unauffällig auf den Satz des Pythagoras verweisen: a² + b² = c².

Meine Mutti wollte die Pickel schon für mich ausdrücken, aber das habe ich ihr bisher untersagt, da ich zu dem Thema erst noch einen Leerfilm abdrehen musste. Nun ist das Video erstellt und bei YouTube eingestellt. Mutti darf nun also ihres Werkes walten.

Muuuuutttttiiiiiii......

Mittwoch, 16. Januar 2008

Hello again

Nun ist das neue Jahr angebrochen und der Alltag hat mich wieder. Also erst einmal ein paar Zigaretten stopfen und eine Runde staubsaugen. In den Ferien fand ich eine sehr amüsante Seite im Internet:
http://www.gnuemy.de/indexpg.html

Meine Favoriten sind das G'schaft, die Kamikazecke und ganz besonders der Dummbatz. Wenn ich einmal zitieren darf:
"Der Dummbatz ist so blöd, daß er brummt. ...Es gibt einige Theorien, daß durch die mentale Hohlheit das Brummen entsteht. ...Allerdings gibt es weitere Theorien, die diese Theorien stark bezweifeln, da außer dem permanenten Brummen keinerlei Anzeichen von Intelligenz jemals bei Dummbatzen beobachtet worden sind."

Apropos brummen. In der Ferienzeit habe ich nun beschlossen mein Comeback zu starten. Ich war ja einst ein begnadeter Brummkreiselspieler, hatte aber 2003 meine Karriere beendet. Aber immer wieder haben mich Fans angesprochen, ob ich nicht doch noch mal ein Tournee machen will. Sie wünschen es sich so sehr. Bittschriften erreichten mich aus ganz Europa, Australien und Übersee. Legenden sterben halt nicht. Man könnte quasi sagen, ich bin der Howard Carpendale vom Saaletal.

In diesem Sinne: Hello again.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

La tarjeta de Navidad

Ich halte ja gar nichts von dem ganzen Weihnachtsrummel. Daher geistere ich auch schon seit mehreren Wochen auf sämtlichen Weihnachtsmärkten der Region umher.

Dennoch werde ich meinen zahlreichen Bloglesern eine Portrait-Weihnachtskarte von mir dieser Tage zukommen lassen. Ich verstehe ihren Wunsch nach Zuwendung und Aufmerksamkeit und großzügig wie ich bin respektiere ich ihn selbstverständlich.

Begleitend erhalten alle eine CD mit meinen diesjährigen Eigenkompositionen. Die besten Stücke fallen mir immer ein während ich auf dem Lokus sitze und feste drücke. Daher nehme ich selbstverständlich meine Gitarre immer mit auf diesen sonst so stillen Ort.

Meine derzeitige Lebensabschnittsgefährtin möchte glücklicherweise nichts weiter zu Weihnachten, als die Tage mit mir zu verbringen. Aber das reicht ja auch. Und seien wir mal ehrlich: Die Frauen haben doch schon alles. Sogar Frauenhäuser. Aber selbst da muss man sie hinprügeln.

Doch wollen wir unseren Geist nicht mit so düsteren Gedanken vernebeln, sondern uns lieber dem stimulierenden Geruch der Räuchermännchen hingeben.

Ich wünsche Ihnen allen, werte Leser, ein genauso schönes Weihnachtsfest, wie es dieses Jahr meiner Gefährtin und Anverwandtschaft beschert werden wird.

Ihr
K. Lauer

Mittwoch, 21. November 2007

Angela Merkel der Kreativität

Im Moment arbeite ich an meiner Karriere als Komiker, da ich ja auch ein ausgesprochenes Talent für Humor habe. Es gibt ja Leute, die finden einfach alles was ich tue komisch.

Gerade übte ich vor dem Spiegel wieder einige Grimassen, als mich meine Mutter rief. "Interimus" ist leider entwischt, und so mussten wir uns erneut ein frisches Rosettenmeerschweinchen zulegen.

Manchmal glaube ich, Rosettenmeerschweinchen sind wie Frauen: Kaum hat man sich an sie gewöhnt, sind sie auch schon wieder weg. Aber so ist das Leben. Ich bin kein Jammerlappen oder Pessimist. Es mag Leute geben, die sich durchs Leben mogeln und auf Kosten anderer leben. Meine Eltern stimmen mir da vollkommen zu. Ich bin eben ein klarer Geist und habe seit jeher viel bewegt.

Beispielsweise habe ich ja eigentlich das Internet erfunden. Die technische Umsetzung habe ich anderen überlassen, aber die Idee stammte irgendwie von mir. Wären wir in der Politik, könnte man sagen, ich bin die Angela Merkel der Kreativität. Alle Fäden laufen in meiner Hand zusammen.

Und während mich mein Papa zum Rendezvous Nummer 32 fährt, gestalte ich auf dem Beifahrersitz einen neuen Grabstein für Meerschweinchen Nummer 27. Ich bin ja kein Freund von Wiederholungen.

Sonntag, 11. November 2007

Angemessen

Vor kurzem hatte ich von einem Onlinespiel erfahren, über das ich schon bei mehreren lieben Blog-Kollegen gelesen hatte. Es nennt sich "Uru", und es geht darin um ein Volk, das in der Lage ist Verbindungen zu anderen Welten herzustellen. Eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten war wohl ein Mann namens "Kadish". Viele behaupten, er wäre ein selbstgefälliger Größenwahnsinniger gewesen, der permanent versuchte seine Umwelt zu täuschen. Aber er war mehr so wie ich.

Ich finde die Statue, die er sich gewidmet hat, durchaus angemessen, und es wäre schön, wenn auch ich eines Tages eine solche Statue erhalte. Vielleicht zeigt sie mich dann, wie ich gerade mit meinem neuen Kameraheadset kreativ bin und noch nie da Gewesenes aufzeichne.